Die feministische Vernetzung hat am Feministischen Kampftag ein Streikpicknick im Palastgarte
n veranstaltet, um ein Zeichen zu setzen, dass wir die derzeitigen patriarchalen Strukturen nicht mehr akzeptieren und uns gemeinsam solidarisieren. Unter Einhaltung der Corona-Richtlinien haben wir Lohnarbeit und die unbezahlte Haus- und Sorgearbeit bestreikt, die leider noch überwiegend von FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht- Binäre und Trans-Personen) ausgeführt wird und somit einen Raum für Empowerment, Erfahrungsaustausch und eine lockere Vernetzung geschaffen.
Wir haben uns über zahlreiche Mitstreiker:innen freuen können: Über 60 Menschen haben den Tag mit uns im Palastgarten verbracht, am offenen Mikro ihre Gedanken mit uns geteilt, Vorträge über die feministische Vernetzung und der kurdischen Frauen*bewegung gelauscht und den Flashmob gemeinsam geübt. Außerdem wurden wunderschöne, empowernde Bilder während unserer Free Art Class gemalt, die auf unseren Social Media Kanälen zu finden sind. Es gab auch eine große Beteiligung an unserer Kotzrunde, an der alle FLINTA* teilnehmen konnten, um anonym mal richtig abzukotzen und ihre Wut darüber abzulassen, was für beschissene Alltagssexismen und -rassismen sie bereits erfahren mussten.
Wir haben auch erfreulicherweise über 120€ durch den Verkauf unserer Soli-Shirts eingenommen, die wir an das Frauenhaus Trier
Mit dieser Veranstaltung haben wir ein Zeichen gegen Seximus, Homophobie und Rassimus gesetzt. Ein Zeichen gegen Unterdrückung jeder Art, die BIPoC (Black, Indigenous und People of Colour) und FLINTA*-Personen in diesem System alltäglich begegnen. Kein Mensch soll das ertragen müssen, deswegen solidarisieren wir uns, um gemeinsam dagegen anzukämpfen und hoffen, dass ihr uns weiterhin dabei unterstützt.