16. Dezember 2022 um 18:30 Uhr
mit Astrid Rund, Rua und Hanna Poddig in der VHS Trier, Raum 005 (Domfreihof 1b)
Am 16. Dezember sprechen und diskutieren Astrid Rund, Rua und Hanna Poddig über das Thema „Feministischer Aktivismus und Widerstand“. Es geht dabei um Fragenwie feministischer Aktivismus in den letzten Jahren gestaltet wurde, welche Hürden die Aktivistinnen genommen haben und wie wir zusammen die Zukunft feministisch prägen können.
Die drei Podiumssprecherinnen sind in unterschiedlichen Kontexten feministisch aktiv:
> Astrid Rund ist bereits seit Ende der 70er Teil der Frauen/Lesbenbewegung. Unter anderem hat Astrid von 1983-1991 die antimilitaristischen Frauenwiderstandcamps im Hunsrück mit organisiert. Auch heute noch lebt und arbeitet sie in diversen lesbischen und/oder feministischen Kollektiven wie etwa dem Frauennotruf im Rhein-Hunsrück-Kreis oder dem Care Revolution Netzwerk.
> Rua ist bei „Gemeinsam kämpfen – Feministische Organisierung für Selbstbestimmung und Demokratische Autonome“ organisiert. „Gemeinsam kämpfen“ ist eine internationalistische Gruppe, die die Revolution von Rojava unterstützt und Teil von „Women Defend Rojava“ ist. Rua ist Teil des Herausgeber:innenkollektivs des Buches „Wir wissen was wir wollen“ und war 2018/2019 längere Zeit in Nord- und Ostsyrien.
> Hanna Poddig bezeichnet sich selbst als mit dem System unversöhnliche Anarchistin. Sie war viele Jahre bei Robin Wood aktiv und ist auch heute in den aktuellen Klimabewegungen engagiert. Neben Klimakämpfen engagiert sie sich seit 15 Jahren in der Anti-Atom-Bewegung und ist auch im Bereich Antimilitarismus aktiv. Sie arbeitet außerdem als Autorin und Übersetzerin.
Wir freuen uns auf Diskussion, Austausch, gemeinsames Lernen und einen widerständigen, feministischen Abend!
Kommt bitte wie immer getestet und symptomfrei.
Die Podiumsdiskussion ist eine Veranstaltung von der Feministischen Vernetzung Trier und dem Frauennotruf Trier. Gefördert wird dieses Projekt im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie, die Teil des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.